Wiederholungstäterinnen – Wir haben es wieder getan.
Also ging es auch in diesem Jahr für die AK30-Damenmannschaft wieder nach Rheine-Mesum. Vor Ort: Trainer Lars Rehbock, der uns mit der gewohnten Mischung aus Feingefühl, Fachkompetenz und trockener Schlagfertigkeit durch das Wochenende begleitete.
Der Samstag verwöhnte uns mit bestem Golfwetter – Sonne satt, trockene Fairways (teils staubtrocken) und Temperaturen irgendwo zwischen Frühlingslaune und Hitzeschlacht. Gespielt wurden 18 Loch auf der großen Anlage. Auf der wirklich großen und langen Anlage. Und weil wir ja nicht zum Kaffeetrinken angereist waren, wurde auch sportlich ordentlich angepackt. Drives, Chips, Putts, hoch und runter, leider auch mal rechts und links – begleitet von dem ein oder anderen fachlich wertvollen Kommentar à la: „Der war doch gar nicht so schlecht, oder? Damit lässt sich arbeiten.“
Am Sonntag dann das Kontrastprogramm: Der Himmel war grau, der Platz nass – und die Frisuren… nun ja, zweitrangig. Nach dem reichhaltigen Frühstück stand zunächst eine 1,5-stündige Trainingseinheit auf dem Plan, bevor es auf die kleine 9-Loch-Anlage ging. Und siehe da: Der Regen blieb dezent, das Wetter stabilisierte sich – und gegen Ende wurden wir sogar mit ein paar Sonnenstrahlen belohnt. Ein gelungener Abschluss, ganz ohne Schirmdrama.
Auch die Herrenmannschaften des ETUF – sowohl Club- als auch AK30-Team – waren vor Ort und in beachtlicher Zahl vertreten. Mit dabei: unser neuer Trainer Niklas Voß, der die Herren unterstützte. Tagsüber trainierte jeder konzentriert für sich, aber am Abend traf man sich auf ein kühles Getränk und ein bisschen Smalltalk: „Na, wie lief’s bei dir?“ Danach wurde gemeinsam The Masters geschaut – mit Fachsimpelei, gelegentlichem Kopfnicken und der ein oder anderen ironischen Bemerkung zur eigenen Performance.
Unser erstes Ligaspiel steht am 17. Mai an – Heimspiel im ETUF. Wir fühlen uns gut vorbereitet, das Material ist getestet, die Stimmung hervorragend. Fehlt nur noch ein bisschen Glück.
Fazit: Rheine-Mesum hat sich wieder einmal gelohnt. Ein Wochenende mit sportlichem Anspruch, guter Stimmung und der Bestätigung, dass man auch bei wechselhaften Bedingungen solide Golf spielen – und dabei jede Menge Spaß haben kann. Wir kommen wieder – versprochen. Spätestens 2026. Und vielleicht mit besserem Bunkerspiel. Vielleicht. LP