Ryder-Cup der Club­mann­schaf­ten

Nor­ma­ler­wei­se ist die Ad­ap­ti­on des sport­li­chen Wett­streits zwi­schen Eu­ro­pa und den USA der Sai­son­ab­schluss der Club­mann­schaf­ten.

Aber in die­sem Jahr lief es etwas an­ders, denn wegen der Pan­de­mie wur­den alle Li­ga­spie­le im Juni ab­ge­sagt. Viel­leicht gab es des­halb in die­sem Jahr mit 33 Teil­neh­mern eine Re­kord­be­tei­li­gung.

Wie bei den Gro­ßen star­te­te Team USA (wei­ßes Hemd, Ca­pi­tain Mat­thi­as Klein) gegen Team Eu­ro­pe (blau­es Hemd, Ca­pi­tain Bernd Brandau) bei herbst­li­chem Wet­ter kurz nach Son­nen­auf­gang, also um 09:00 Uhr, denn 27 Lö­cher woll­ten ab­sol­viert wer­den.

Ge­star­tet wurde mit 9 Lö­chern Aus­wahl­dri­ve, ge­folgt von 9 Lö­chern „klas­si­scher“ Vie­rer. Und wie im rich­ti­gen Ryder-Cup do­mi­nier­te Team Eu­ro­pe die Vie­rer und lag nach 18 ge­spiel­ten Lö­chern be­reits mit 11,5 zu 4,5 vorne. Wer nun dach­te, Team USA könn­te bei den ab­schlie­ßen­den 9 Lö­chern Ein­zel den Spieß noch um­dre­hen, sah sich ge­täuscht. Auch diese gin­gen mit 10:6 an Team Eu­ro­pe, so dass die „Blau­en“ klar mit 21,5 zu 10,5 den Cup für sich ent­schie­den.

Nach der Sie­ger­eh­rung konn­ten sich alle Teil­neh­mer mit einer Suppe und einer Gers­ten­kalt­scha­le stär­ken. Viel­leicht gibt es ja im nächs­ten Jahr wie­der Liga-Spie­le und der Ryder-Cup wird zum ech­ten Sai­son­ab­schluss. Aber an­ge­sichts der jüngs­ten Ent­wick­lun­gen der Pan­de­mie soll­te nie­mand zu hohe Er­war­tun­gen haben. Und - seien wir ehr­lich - es gibt Wich­ti­ge­res als Golf. In Zei­ten von Co­ro­na so­wie­so.

AS

Zu­rück