Of­fe­ne Es­se­ner Her­ren-Stadt­meis­ter­schaft 2007 am 14./15.07.07

Für alle Essener Golfer ist dies die größte und wichtigste Veranstaltung im Jahr. Teilnehmen dürfen alle Golfer, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, mindeste…

Für alle Es­se­ner Gol­fer ist dies die größ­te und wich­tigs­te Ver­an­stal­tung im Jahr. Teil­neh­men dür­fen alle Gol­fer, die das 18. Le­bens­jahr voll­endet haben, min­des­tens über ein Han­di­cap -28 ver­fü­gen und Mit­glied in einem Es­se­ner Golf­club sind oder in Essen woh­nen und in einem an­de­ren Golf­club sind. Da kommt was zu­sam­men. Schließ­lich hat­ten al­lein 14 Sin­gle-Han­di­caps ge­mel­det. Dass durf­te sehr gute Scores und somit gro­ßes Golf ver­spre­chen. Die 1. Runde wurde am Sams­tag auf der An­la­ge des ETUF ge­spielt. Hier war es Mat­thi­as Spie­gel, der mit 1 Schlag über Platz­stan­dard die Duft­mar­ke setz­te. Ste­fan Adam mit 2 und HaWi Strem­mel und Fried­rich-Karl Ho­hend­hahl mit je 4 Schlä­gen er­spiel­ten die bes­ten Scores. Doch erst der Fi­nal­tag in Heid­hau­sen würde den Meis­ter zei­gen. Jetzt schon zu spe­ku­lie­ren wäre Zeit­ver­schwen­dung und nur dem Mo­ment ver­haf­tet. Der Sonn­tag in Heid­hau­sen brach­te Sonne pur und mör­de­ri­sche Tem­pe­ra­tu­ren. Hier war jetzt neben gol­fe­ri­schem Kön­nen auch eine gute Phy­sis ge­fragt. Den Lea­der-Flight bil­de­ten Spie­gel, Adam und Strem­mel. Im Flight vor ihnen Ho­hen­dahl, Rubin und Rup­pel. Sie hat­ten die größ­ten Aus­sich­ten, den Titel zu holen. Wäh­rend Strem­mel gleich an den ers­ten Lö­chern zu er­ken­nen gab, dass er heute bes­ser ein gutes Buch ge­le­sen hätte, lie­fen Spie­gel und Adam zu gol­fe­ri­scher Größe auf. Da gab es keine noch so pri­ckeln­de Si­tua­ti­on, die nicht den­noch zum Par ge­führt hätte. Das macht die Klas­se aus. So lagen sie lange Zeit Kopf an Kopf und spiel­ten Golf vom Feins­ten. Wäh­rend sich bei Ste­fan Adam die vie­len Jahre Bun­des­li­ga-Golf deut­lich be­merk­bar mach­ten, war es bei Mat­thi­as Spie­gel pures Ta­lent, ge­paart mit In­stinkt und Ge­fühl. Je schwie­ri­ger der Putt, desto si­che­rer wurde er ein­ge­locht. Das ist sein Spiel, seine Stär­ke. Und Ste­fan Adam de­mons­trier­te wie­der­holt ein­drucks­voll, wie man sich aus schwie­ri­gen Lagen be­frei­en kann. Seve Bal­les­te­ros hätte seine helle Freu­de ge­habt. Aber auch Ho­hen­dahl, Rubin und Rup­pel boten Golf der Ex­tra­klas­se. Von Frik Ho­hen­dahl wird er­zählt, dass die Engel auf­hö­ren Harfe zu spie­len, wenn er schwingt. Ein Schwung, um den ihn jeder Golf-Trai­ner be­nei­det und der in jedes Lehr­buch passt. Aber Ra­pha­el Rubin ist ihm dicht auf den Fer­sen. Ein Longhit­ter, bei dem nur ex­trem Weit­sich­ti­ge eine Chan­ce haben, sei­nen Drive ver­fol­gen zu kön­nen. Und Peter Rup­pel ist der Mann des kur­zen Spiels. Er, der nie einen Tag ver­strei­chen lässt, ohne nicht Putts, Chips und Pitchs eben­so ge­fühl- wie lie­be­voll zum Ziel zu brin­gen. Allen war der Sieg ge­gönnt. Und alle nah­men die Auf­ga­be ernst. Bei tro­pi­schen Tem­pe­ra­tu­ren war kein Schwä­cheln ge­stat­tet. Und so war es ein wah­rer Kampf. Fast 5 Stun­den unter die­sen Be­din­gun­gen gro­ßes Golf zu bie­ten, hat ganz be­stimmt etwas mit Leis­tungs­sport zu tun. Am 18. Green hatte Gerd Dim­sath eine Erste-Hilfe-Sta­ti­on auf­ge­baut. Pils und Fri­ka­del­len bis zum Ab­win­ken. Alle hat­ten sich ver­sam­melt, um die po­ten­ti­el­len Sie­ger ge­büh­rend in Emp­fang zu neh­men. Eine At­mo­sphä­re, die jedem Mas­ters-Tur­nier zur Ehre ge­reicht hätte. Rie­si­ge Stim­mung, per­fek­te Or­ga­ni­sa­ti­on, tol­ler GC Heid­hau­sen. Die He­ro­en: Es­se­ner Her­ren-Stadt­meis­ter 2007 Mat­thi­as Spie­gel 143 Schlä­ge Vize-Stadt­meis­ter Ste­fan Adam 150 Schlä­ge Es­se­ner Se­nio­ren-Stadt­meis­ter 2007 Peter Rup­pel 152 Schlä­ge Vize Stadt­meis­ter Her­bert Loer­ke 157 Schlä­ge Die Net­to­prei­se si­cher­ten sich Tim Ja­ku­bow­ski 131 Netto-Schlä­ge Gun­ter Han­sen 145 Netto-Schlä­ge HaWi

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