Ludgerus-Cup im ETUF
Liudger hieß er, der Gute. Er war Missionar, Gründer des Klosters Werden und Bischof von Münster. Ihm zu Ehren spielen die Senioren der Essener Golflcubs Haus Oefte, Essen-Heidhausen und ETUF seit vielen Jahren ein Golfturnier über 18 Löcher nach Stableford. Der Sieger erhält den Wanderpreis, einen großen silbernen Teller. Auf diesem Teller sind alle Sieger in chronologischer Folge eingraviert. Es lohnt sich schon, eine gute und erfolgreiche Runde zu spielen. Die Mannschaften bestehen jeweils aus 12 Golfern. Der Offenheit die Ehre: Der ETUF liegt, addiert man die Erfolge, bescheiden auf dem 3. Rang. Mit Abstand vorne sonnt sich der GC Essen-Heidhausen. Haus Oefte hat sich in unmittelbarer Nähe zum ETUF etabliert. Was nun? Sollte die Mannschaft aus Heidhausen wieder den Teller nach Hause tragen? Aus dem ETUF heraus? Schwer vorstellbar. Wir waren wild entschlossen. Das waren wir allerdings schon öfter. Hat es je etwas gebracht? Schweigen wollen wir, schweigen. Auch diesmal hatten wir uns gut vorbereitet. Die neuen Greens waren soeben eröffnet und mit ihnen auch die neuen Übungs-Einrichtungen. Voller Stolz präsentierten wir unseren Gästen unser neues Zuhause. Sie waren ehrlich angetan, lobten brav und zeigten sich wie wahre Gäste. Wenn da nicht diese sportliche Auseinandersetzung, dieses Ludgerus-Turnier zu spielen wäre. Wir gingen es gelassen an, spielten Loch für Loch und hielten die Scores in erträglichen Grenzen. Wie erging es Oefte und Heidhausen? Die Mienen sagten wenig aus. So lächeln sie immer. Dann, wir saßen auf unserer Terrasse und hatten soeben ein prächtiges Rumpsteak mit Pfeffersauce und Bratkartoffeln genossen, verkündeten ETUF-Senioren-Spielführer Gunter Hansen das Ergebnis. Er hielt uns lange hin. Zunächst handelte er unsere Freunde vom GC Haus Oefte ab. 3. Rang und somit Letzter. Wer kommt nun? Wahrscheinlich wieder der ETUF?! Gemach Leute, gemach. Der GC Essen-Heidhausen hatte den 2. Rang erspielt. Ungläubiges Staunen. Was blieb für uns? Der 1. Rang, was sonst. Wir waren glücklich und haben den Moment aufgesogen. Der Teller war nach vielen Jahren wieder im ETUF. Wir hatten es verdient, hatten solide Scores ins Clubhaus gebracht und waren als Mannschaft diszipliniert aufgetreten. Die ETUF-Mannschaft: Heiner Fink, Ernst Janson, Gunter Hansen, Alfried Küpper, Kurt Paykowski, Manfred Pfeifer, Dr. Wilfried Roese, Peter Ruppel, Stephan Lohmann, HaWi Stremmel, Uwe Wittenberg, Dr. Ludger Zangs. Genießen wir es……………bis zum nächsten Jahr. HaWi