Lud­ge­rus-Cup der Se­nio­ren am 27.07.07

In den 80er Jahren war es Herr Broermann, Mitglied im GC Essen-Heidhausen, der zu Ehren des Hl. Ludgerus zu einem Turnier der Senioren der Essener Golfclubs aufrief.…

In den 80er Jah­ren war es Herr Broer­mann, Mit­glied im GC Essen-Heid­hau­sen, der zu Ehren des Hl. Lud­ge­rus zu einem Tur­nier der Se­nio­ren der Es­se­ner Golf­clubs auf­rief. Rasch fand man einen Modus, der allen ge­recht wurde. All­jähr­lich soll­te wech­sel­sei­tig mal in Heid­hau­sen, mal im ETUF, mal in Oefte ge­spielt wer­den. 18 Lö­cher nach Sta­b­le­ford soll­ten die Sie­ger­mann­schaft fin­den. Eine feine Idee der Se­nio­ren, sich zu­min­dest ein­mal im Jahr zu einem sport­li­chen Wett­kampf zu tref­fen. Und heute blickt man auf über 2 Jahr­zehn­te Golf­sport zu­rück, in denen sich nichts, aber auch gar nichts ab­ge­nutzt hat. Mehr noch. Es sind herz­li­che Freund­schaf­ten ent­stan­den und der Puls er­höht sich, je näher der Tag des Wett­spiels her­an­rückt. So soll es sein - so wol­len es alle Se­nio­ren. Auch dies­mal, auf den Hö­hen­zü­gen des GC Essen-Heid­hau­sen, kam es zu Freund­schafts­be­kun­dun­gen, die auf hun­dert Schrit­te als herz­lich und ehr­lich zu er­ken­nen waren. Eine feine At­mo­sphä­re, die es ver­dient, be­son­ders ge­nannt und her­aus­ge­ho­ben zu wer­den. Selbst­ver­ständ­lich über­trug sich alles auch auf die Fair­ways und Greens. Keine nei­di­schen Kom­men­ta­re, keine Häme. Bei­fall und auf­mun­tern­de Worte präg­ten das Ge­samt­bild bzw. Ge­sche­hen. Zur Nach­ah­mung nicht nur emp­foh­len, son­dern hier und da drin­gend an­ge­ra­ten. Na­tür­lich kämpf­te jeder ehr­gei­zig für seine Mann­schaft. Kein Ball wurde auf­ge­ge­ben, kein Sta­b­le­ford-Punkt ver­schenkt. Bei aller Freund­schaft - der Sieg, ein sil­ber­ner Tel­ler als Wan­der­po­kal, soll­te er­run­gen wer­den. Un­se­re Se­nio­ren gaben ihr Bes­tes. Da scheu­ten sich auch nicht un­se­re „Alt­vor­de­ren“ Gus­tav Karow, Ernst Jan­son und Peter Gras­kamp, für den ETUF die phy­sisch sehr an­spruchs­vol­len 18 Lö­cher zu gehen. Un­se­re An­er­ken­nung sei ihnen ge­wiss. Aber auch alle an­de­ren schlu­gen sich wa­cker und jeder gab alles. Ab­ge­kämpft aber glück­lich fand man sich auf der son­nen­über­flu­te­ten Club­haus-Ter­ras­se bei einer frisch zu­be­rei­te­ten Gers­ten-Kalt­scha­le wie­der. Es wurde ge­scherzt und ge­lacht und man war sich be­wusst, dass man mal wie­der 4 bis 5 Stun­den bes­ter Le­bens­qua­li­tät auf sei­ner Haben-Seite ver­bu­chen konn­te. Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Im Club­haus war fein ein­ge­deckt und man war sich si­cher, dass das Menue hal­ten würde, was das Am­bi­en­te ver­sprach. Tat es auch. Gerd Stol­te, Se­nio­ren-Spiel­füh­rer des Gast­ge­bers, ließ in sei­ner Be­grü­ßung kei­nen Zwei­fel dar­über auf­kom­men, dass man die­ses Tur­nier noch viele Jahre zu spie­len ge­denkt. Recht hat er! Doch letzt­end­lich muss­te auch eine Mann­schaft sie­gen. Die Plät­ze 2 und 3 waren sehr eng bei­ein­an­der. Le­dig­lich 7 Netto-Punk­te trenn­ten sie von­ein­an­der, wobei dem ETUF be­sag­te 7 Punk­te fehl­ten und Oefte das di­cke­re Ende für sich nahm. Mit im­mer­hin 16 Punk­ten Vor­sprung si­cher­te sich der Gast­ge­ber Essen-Heid­hau­sen den Sieg. Den ver­dien­ten Sieg. Und Gun­ter Han­sen, Se­nio­ren-Spiel­lei­ter des ETUF und Ti­tel­ver­tei­di­ger, über­gab mit Humor den be­gehr­ten Tel­ler an Gerd Stol­te. Das er­folg­reichs­te Spiel in die­sem Tur­nier mit über­ra­gen­den 39 Sta­blf.-Punk­ten bot Eck­hard Käm­mer vom GC Haus Oefte. Seine Mit­be­wer­ber at­tes­tier­ten ihm einen bren­nen­den Put­ter und einen lamm­from­men Dri­ver. Die Plät­ze 2 und 3 in der Ein­zel-Net­to­wer­tung be­leg­ten Georg Mehl/Oefte (36) und Hei­ner Struck/Heid­hau­sen (35). Die Brut­to­wer­tung sah Peter Rup­pel (23 Brut­to-Punk­te) vor Eck­hard Käm­mer (eben­falls 23) und HaWi Strem­mel (22). Ein wun­der­schö­ner Tag en­de­te wie er be­gann. Mit einem leich­ten Zu­ge­winn an Pro Mille emp­fahl man sich Um­ge­hungs­stra­ßen und Schleich­we­ge. HaWi

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