Lud­ge­rus-Cup am 08.08.08

Seit nunmehr 20 Jahren beweisen die Essener Golfclubs Einigkeit und spielen zu Ehren des Hl. Liudger ein Golfturnier über 18 Löcher nach Stableford. In diesem Jahr…

Seit nun­mehr 20 Jah­ren be­wei­sen die Es­se­ner Golf­clubs Ei­nig­keit und spie­len zu Ehren des Hl. Liud­ger ein Golf­tur­nier über 18 Lö­cher nach Sta­b­le­ford. In die­sem Jahr war der Golf­club Haus Oefte Aus­rich­ter. Nach sint­flut­ar­ti­gen Re­gen­fäl­len und be­ängs­ti­gen­den Über­schwem­mun­gen war das Tur­nier zu­nächst in Frage ge­stellt. Doch die Platz­mann­schaft von Oefte leis­te­te Schwerst­ar­beit und schaff­te das Un­mög­li­che. Pünkt­lich zum Tur­nier­be­ginn konn­ten sämt­li­che 18 Lö­cher be­spielt wer­den. So gin­gen denn die 3 Teams mit je­weils 12 Spie­lern daran, an der Wie­der­be­schaf­fung des be­gehr­ten sil­ber­nen Wan­der-Tel­lers zu ar­bei­ten. Doch nach un­ge­fähr 9 Lö­chern hatte die Rea­li­tät das Tur­nier wie­der ein­ge­holt. Es reg­ne­te wie­der in Strö­men. Auch Blitz und Don­ner ge­sell­ten sich dazu. Eine Un­ter­bre­chung war un­um­gäng­lich. Als der Regen vor­bei­ge­zo­gen war und es wie­der auf­hell­te, hell­ten sich auch die Ge­sich­ter der Spie­ler wie­der auf. The Show must go on! Also hin­ein ins nasse Golf­bag, ran an die nas­sen Schlä­ger­grif­fe, ein kur­zer Griff an die nasse Hose und schon wisch­te der Schlä­ger­kopf ins zeit­wei­li­ge Was­ser. Die Regel „Zeit­wei­li­ges Was­ser“ konn­te ge­trost un­be­ach­tet blei­ben, denn man hätte schon drau­ßen auf der Lau­pen­dah­ler Land­stra­ße drop­pen müs­sen, woll­te man einen fes­ten Stand unter den Füßen be­kom­men. So geht Golf! Als dann nach we­ni­ger Lö­chern er­neut der Him­mel seine Schleu­sen öff­ne­te und uns un­miss­ver­ständ­lich und bru­tal klar mach­te, wel­che Rolle der Mensch bei Na­tur­ka­ta­stro­phen zu spie­len hat, ge­brauch­ten wir un­se­ren ge­sun­den Ver­stand und streb­ten dem Club­haus zu. Das war`s! Ab­bruch nach ca. 14 Lö­chern! Den­noch soll­te na­tür­lich eine Wer­tung er­fol­gen. Und da in jedem Flight je­weils ein ETUF-, Heid­hau­se­ner- und Oef­ter Mit­glied spiel­ten, war es kein Pro­blem, alle Score­kar­ten mit allen Scores zu wer­ten. Nach einem er­hol­sa­men Dusch­bad sah man der Sie­ger­eh­rung, von Herrn Käm­mer sou­ve­rän mo­de­riert, mit Span­nung ent­ge­gen. Hatte Heid­hau­sen als Ti­tel­ver­tei­di­ger wie­der die Nase vorn? Wie hatte sich Oefte als Aus­rich­ter ver­kauft? Doch die wich­tigs­te Frage war, wo hatte sich der ETUF ein­zu­fin­den? Dann kam die freu­di­ge Über­ra­schung. Der ETUF hatte mit 212 Sta­b­le­ford-Punk­ten ge­won­nen und Oefte mit 205 Punk­ten auf den 2. Rang ver­wie­sen. Ti­tel­ver­tei­di­ger Heid­hau­sen muss­te sich mit 191 Punk­ten mit dem 3. Rang be­gnü­gen. Bei le­cke­rer Pasta ver­sprach man sich für das nächs­te Jahr Sa­tis­fak­ti­on. Man wird ge­spannt sein, zumal im nächs­ten Jahr der ETUF der Aus­rich­ter sein wird. HaWi

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