3. Spiel­tag DGL - Heim­spiel

Was heißt eigentlich Heimvorteil und wie ist dieser zu nutzen? In vielen Sportarten stellen sich Vereine wie auch Fans immer wieder diese Fragen. Beim Fußball ode…

Was heißt ei­gent­lich Heim­vor­teil und wie ist die­ser zu nut­zen? In vie­len Sport­ar­ten stel­len sich Ver­ei­ne wie auch Fans immer wie­der diese Fra­gen. Beim Fuß­ball oder an­de­ren Mann­schafts­sport­ar­ten ist es in ers­ter Linie die Un­ter­stüt­zung durch die große Zahl der Fans und die da­durch ge­stei­ger­te Mo­ti­va­ti­on der Spie­ler. So weit so gut. Glei­ches gilt hier für das Golf­spiel. Je­doch ist der Heim­vor­teil im Golf um ein Viel­fa­ches grö­ßer. Der Heim­vor­teil be­steht hier auch nicht nur da­durch, dass man im Bezug auf die Kennt­nis des Plat­zes den an­de­ren Teams vor­aus ist. Heim­vor­teil heißt, man hat die Mög­lich­keit, den Platz an die Mann­schaft an­zu­pas­sen und ihn so nicht für die geg­ne­ri­schen Teams schwe­rer, son­dern für die Heim-Mann­schaft leich­ter zu ma­chen. So wur­den zum Bei­spiel Sta­tis­ti­ken dar­über er­stellt, wo auf den Par 3 Lö­chern bei wel­cher Fah­nen­po­si­ti­on die bes­ten Er­geb­nis­se ge­spielt wur­den, und für den Spiel­tag wur­den die Fah­nen dann an diese Stel­len ge­steckt. So­viel dazu, was Heim­vor­teil im Golf­sport be­deu­tet, eine an­de­re Sache ist es, die­sen ef­fi­zi­ent zu nut­zen. Das Heim­spiel fand an einem tro­cke­nen, son­ni­gen Tag statt. Es ging eine leich­te, er­fri­schen­de Brie­se, wel­che je­doch nicht so stark war, um den Ball in sei­nem Flug­ver­hal­ten er­heb­lich zu be­ein­träch­ti­gen; alles in allem somit das op­ti­ma­le Wet­ter für eine nette Runde Golf. Die Club­mann­schaft war schon fast ge­schlos­sen sehr früh da, um sich auf die­sen wich­ti­gen Spiel­tag best­mög­lich vor­zu­be­rei­ten. Vor dem Ab­schlag wür­dig­te jeder ein­zel­ne Spie­ler das Mas­kott­chen der ers­ten Mann­schaft, das „Glas voll Dreck“, was den einen oder an­de­ren Geg­ner schon ein wenig ver­un­si­cher­te. Der Platz war in einem op­ti­ma­len Zu­stand und die Mann­schaft in Top­form. Schon auf der Ter­ras­se kris­tal­li­sier­te sich lang­sam her­aus, heute könn­te es für einen Sieg rei­chen. Die Ein­zel­er­geb­nis­se waren durch die Bank weg gut. Schlech­tes­tes Er­geb­nis, wel­ches der ETUF in seine Wer­tung mit auf­neh­men muss­te,war an die­sem Tag eine immer noch sehr gute 9 über Par von Ni­klas Ha­ge­mei­er. Wei­te­re Er­geb­nis­se waren ein­mal 3 über, zwei­mal 5 über und eine 6 über. Jan Simon Hü­wels brach­te eine sehr re­spek­ta­ble 8 über ins Club­haus, über wel­che er sich al­ler­dings nicht recht freu­en woll­te, da er vor Loch 14 noch even Par lag. Ge­ra­de in die­sem Lich­te ist die Leis­tung eines un­se­rer jüngs­ten Mann­schafts­mit­glie­der lo­bens­wert her­vor­zu­he­ben, der 18 lange Lö­cher die Ner­ven be­hielt, um eine Par­run­de zu er­spie­len. Gra­tu­la­ti­on an Tim Bob­zin. Man könn­te jetzt der Ver­su­chung er­lie­gen, zu sagen, dass es an die­sem Tag ein­fach nicht mög­lich war, schlech­tes Golf zu spie­len. Dies wi­der­legt je­doch das Streich­ergeb­nis, eine Bo­gey­golf-Runde von Bernd Brandau. Der erste Platz war das Eine, doch waren auch alle ge­spannt zu er­fah­ren, wie gut nun un­se­re Leis­tung in kon­kre­ten Zah­len bes­ser war als die der an­de­ren Mann­schaf­ten. Es sei zum Ab­schluss nur so viel ge­sagt, 26 Schlä­ge Vor­sprung auf den Zweit­pla­zier­ten und ganze 52 Schlä­ge zum letz­ten Platz. Das nennt man dann wohl wirk­lich sei­nen Heim­vor­teil nut­zen. Ta­ges­plat­zie­rung:

Club

Punkt­zahl

Golf­rie­ge ETUF e.V.

5

Gut Frieh­ling­hau­sen

4

GC Drei­bäu­men

3

GC Gut Berge Ge­vels­berg

2

Fel­der­bach

1

Gesamtplatzierung:

Club

Punkt­zahl

GC Gut Berge Ge­vels­berg

12

Golf­rie­ge ETUF e.V.

11

Gut Frie­ling­hau­sen

10

GC Drei­bäu­men

7

Fel­der­bach

5

Bernd Brandau

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