Es­se­ner Lueg Golf Stadt­meis­ter­schaft der Her­ren 2020

Lueg, Heid­hau­sen und ETUF rie­fen und viele kamen.

Genau ge­nom­men waren es 81 Star­ter im Feld, wobei mit 36 Mel­dun­gen der GC Heid­hau­sen fast die Hälf­te der Spiel­wil­li­gen stell­te, ge­folgt von 24 Mit­glie­dern des ETUF. Das dritt­stärks­te Kon­tin­gent stell­te mit 7 Spie­lern der GC Kuh­len­dahl und im­mer­hin 6 Spie­ler kamen aus dem Golf­club Oefte.

Wie immer wur­den 36 Loch an zwei Tagen ge­spielt, die erste Runde in Heid­hau­sen und die zwei­te im ETUF. Neben der of­fe­nen Wer­tung gab es noch zwei Al­ters­klas­sen, näm­lich AK 50 und AK 65, in denen Prei­se ver­ge­ben wur­den.

In der of­fe­nen Wer­tung blie­ben große Über­ra­schun­gen aus, denn Ri­chard Schu­mann aus dem GC Heid­hau­sen hatte als ein­zi­ger Spie­ler ein ve­ri­ta­bles Plus-Han­di­cap (mit +2,4) und ließ wenig an­bren­nen. Einer so­li­den 73 am ers­ten Tag ließ er im ETUF eine 65 fol­gen und sieg­te mit deut­li­chen sie­ben Schlä­gen Vor­sprung. Auch auf den Plät­zen zwei bis vier do­mi­nier­ten Spie­ler des GC Heid­hau­sen mit Mo­ritz Kla­wit­ter (77+68=145), Jan Och­senf­arth (77+73=150) und Da­ni­el Gel­ser (81+72=153). Im­mer­hin konn­te Dr. Mat­thi­as Klein nach einer etwas durch­wach­se­nen 84 am ers­ten Tag im ETUF noch eine 72 nach­le­gen und er­reich­te den 5. Platz. Bas­ti­an wie Bernd Brandau lagen nach je­weils 80 Schlä­gen am Sams­tag noch gut im Ren­nen, spiel­ten aber am Sonn­tag auch beide eine nicht so über­zeu­gen­de 77 und fie­len auf die Plät­ze 8 und 9 zu­rück. Bes­ter „aus­wär­ti­ger“ Spie­ler war Chris­ti­an Nie­mietz aus dem Ham­bur­ger GC auf Platz 7 (81+75=156).

We­sent­lich span­nen­der ge­stal­te­te sich die Netto-Wer­tung. Im­mer­hin drei Spie­ler konn­ten am Sams­tag mit einem Er­geb­nis unter 70 auf­war­ten, näm­lich Axel Haps (66), Dr. Ed­mund Meyer-Schwi­cke­rath (67) und Hel­mut Krü­ger (69). Und es blieb wei­ter span­nend, denn drei Spie­ler ver­buch­ten nach Ab­schluss der Runde 137 Schlä­ge. Die Nase vorn im Ste­chen hätte unser Prä­si­dent, Claus Brink­mann, mit zwei grund­so­li­den Han­di­cap-Run­den (71+66=137) ge­habt, aber da er auch gleich­zei­tig das 3. Brut­to AK 65 be­leg­te und Brut­to vor Netto bei gleich­zei­ti­gem Dop­pel­preis­aus­schluss ging (Golf kann so ein­fach sein!) und Axel Haps aus Heid­hau­sen das 1. Brut­to AK 65 und Jan Och­senf­arth das 3. Brut­to der of­fe­nen Klas­se ge­won­nen hatte, konn­ten sich Hel­mut Krü­ger aus Oefte (69+68) vor An­dre­as Kalt­hoff aus dem ETUF (74+67=141) und Dr. Ed­mund Meyer-Schwi­cke­rath aus Heid­hau­sen (67+74=141) über die Prei­se freu­en,so dass das Netto-Sil­ber etwas gleich­mä­ßi­ger über die drei Es­se­ner Golf­clubs ver­teilt wurde als das Brut­to.

Dem Brut­to- wie dem Netto-Sie­ger spen­dier­te die Firma Lueg als Son­der­preis zudem ein Wo­chen­en­de im Hotel Schwei­zer­hof in Lu­zern.

Mit Axel Haps konn­te der GC Heid­hau­sen auch den Sie­ger in der AK 65-Klas­se stel­len (78+81=159) vor Hel­mut Lau­sen aus Kuh­len­dahl (83+79=162) und Claus Brink­mann, Peter Rup­pel und Hans-Wil­helm Strem­mel aus dem ETUF.

Und auch in der AK 50 kam mit Willi Be­than der Sie­ger (79+79=158) aus Heid­hau­sen, ge­folgt von Prof. Dr. Phil­ipp Dost (87+80=167) aus Oefte und Bobby-Joe Brink­mann (96+72=168), knapp vor Ole Han­sen (88+80=168) und Det­lef Tei­chel­kamp (90+79=169) aus Kuh­len­dahl.

Damit nicht genug, gab es noch Son­der­prei­se:

Nea­rest-to-the-pin: Axel Haps in Heid­hau­sen und Wolf­gang Kro­lik im ETUF.

Lon­gest Drive: Nic­las Janus in Heid­hau­sen und Ri­chard Schu­mann im ETUF.

Zum Schluss gilt es, drei­fach Dank zu sagen.

Der erste ge­bührt den Fahr­zeug­wer­ken Lueg AG als Ver­an­stal­ter, der trotz Co­ro­na an der Aus­rich­tung die­ses Tur­niers fest­ge­hal­ten hat und alle Teil­neh­mer an bei­den Tagen auf der Runde wie abends im Club­haus auf’s Beste be­wir­te­te.

Auch die Gas­tro­no­mien in bei­den Clubs leis­te­ten ganze Ar­beit, denn alle Teil­neh­mer mit Speis und Trank zu ver­sor­gen stellt in An­be­tracht der zahl­rei­chen Auf­la­gen und Re­gle­men­tie­run­gen für­wahr keine leich­te Auf­ga­be dar.

Und schließ­lich sorg­ten beide Green­kee­per-Teams dafür, dass es nie­mand auf die je­wei­li­gen Plät­ze schie­ben konn­te, wenn es nicht so lief (was einen er­fah­re­nen Golf­spie­ler na­tür­lich nicht davon ab­hält, es trotz­dem zu tun).

Das letz­te Wort stammt aus einer Email eines Teil­neh­mers, der erst­mals mit­spiel­te:

„Alles war super or­ga­ni­siert, die Plät­ze in einem ta­del­lo­sen Zu­stand, das Essen an bei­den Tagen her­vor­ra­gend, das ganze Drum­her­um ein­fach nur ent­spannt in einer sehr an­ge­neh­men At­mo­sphä­re . Vie­len Dank für 2 wun­der­schö­ne Tage an die aus­rich­ten­den Golf­clubs.“

Dem ist nichts hin­zu­zu­fü­gen.

AS

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