Die Golfriege als Umweltschützer
Was verbirgt sich hinter dieser vollmundigen Ankündigung bzw. Aussage? Schlichtweg sind wir jetzt im Besitz eines elektrischen Grünsmähers. Jawohl, voll elektrisch angetrieben durch 6 Batterien mit je 8 Volt. Diese Maschine, von Head-Greenkeeper Rainer Pade mit Stolz präsentiert, hört auf den Namen „Jacobsen Eclipse 32“. Der erste Grünsmäher seiner Art in Essen.
Was zeichnet diese Maschine aus? Zunächst einmal verbraucht sie keinen Kraftstoff (Diesel). Das bedeutet eine, wie wir Autofahrer sehr gut nachvollziehen können, gehörige finanzielle Ersparnis. Der Hersteller spricht von 86 % der bisherigen Betriebskosten. Alsdann kann -logisch- kein Kraftstoff im Boden versickern (bei Leckagen). Die Abgas-Meßwerte tendieren nun gegen Null. Der Begriff „Geräuschpegel“ verbietet sich fast von selbst. Die Maschine ist so leise, dass der Golfer sie nur wahrnehmen würde, wenn er seine Unterhaltung unterbricht und aufmerksam lauscht. Eine Onboard-Diagnostik informiert die Greenkeeper auf einem LCD-Bildschirm ständig über die Maschinendaten und ermöglicht eine einfache Einstellung der für den Einsatz notwendigen Parameter wie Schnittfrequenz oder Arbeitsgeschwindigkeit. Diese Einstellungen können gespeichert werden. Somit sind auf allen Grüns des Golfplatzes immer die auf die jeweiligen Charakteristika des Grüns optimierten Mäheinstellungen garantiert. Dass ein Elektromotor weitaus wartungsärmer ist als ein vergleichbarer Verbrennungsmotor, dürfte auch bekannt sein.
Wir glauben, mit dieser Investition einen guten Schritt in die richtige Richtung getan zu haben.
Gute und schnelle Grüns werden es uns beweisen………….vorausgesetzt, das wir Golfer unsere Pitchmarken ordentlich beseitigt haben.
Einen Haken gibt es immer.
HaWi