Der Schmutz­fink

Der Schmutz­fink (wis­sen­schaft­li­che Be­zeich­nung: frin­gil­idus lutum cau­san­dus) ge­hört zu den scheu­es­ten Wesen in un­se­ren Brei­ten,

des­sen Prä­senz man in der Regel nur an sei­nen Hin­ter­las­sen­schaf­ten in­di­rekt nach­wei­sen kann.

Lei­der haben sich ei­ni­ge die­ser schrä­gen Vögel of­fen­sicht­lich auf un­se­rem Platz ein­ge­nis­tet, wie man auf dem Foto er­ken­nen kann. Was den Schmutz­fink men­tal in die Nähe des Gold­fi­sches bringt, ist sein nicht vor­han­de­nes Er­in­ne­rungs­ver­mö­gen. Das trau­ri­ge Be­weis­fo­to stammt vom 6. Ab­schlag, auf dem Weg dort­hin gibt es ein Be­hält­nis zur Ent­sor­gung von Fla­schen und Ab­fall, an dem jeder, auch der Schmutz­fink, vor­bei­kommt, aber in der Regel hat er das schon ver­ges­sen, wenn er am Ab­schlag ein­trifft, und wirft sei­nen Dreck in die Bü­sche.

Die gute Nach­richt ist, dass Schmutz­fin­ken zwar schwer, aber im­mer­hin er­zieh­bar sind. Soll­ten Sie ihn also in frei­er Wild­bahn auf fri­scher Tat er­tap­pen, scheu­en Sie sich nicht, ihn freund­lich dar­auf auf­merk­sam zu ma­chen, dass es ge­ord­ne­te Ent­sor­gungs­mög­lich­kei­ten gibt. In vie­len Fäl­len ist dabei zu be­ob­ach­ten, dass der Schmutz­fink ähn­lich einem Cha­mä­le­on seine Farbe wech­selt und seine Haut in zar­ten Rot­tö­nen er­glüht.

Ma­chen Sie sich keine Sor­gen. Schmutz­fin­ken sind nicht ge­ne­rell bös­ar­tig, son­dern eher ge­dan­ken­los. Aber der Platz und alle an­de­ren Mit­glie­der wer­den es Ihnen dan­ken, wenn wir we­ni­ger Schmutz­fin­ken haben!

AS

Zu­rück