Club­meis­ter­schaft 2007 der Damen und Her­ren und der Ju­gend am 01./02.09.07

Alle redeten vom Wetter. Der Sommer, der keiner war, hatte sich auch Anfang September beharrlich geweigert, seinen Dienst noch einmal aufzunehmen. Nasse Fairways und…

Alle re­de­ten vom Wet­ter. Der Som­mer, der kei­ner war, hatte sich auch An­fang Sep­tem­ber be­harr­lich ge­wei­gert, sei­nen Dienst noch ein­mal auf­zu­neh­men. Nasse Fair­ways und hier und da zeit­wei­li­ges Was­ser präg­ten das Bild. Doch im­mer­hin über 40 Teil­neh­mer hat­ten ge­mel­det, so dass eine span­nen­de Club­meis­ter­schaft nicht zu ver­mei­den war. Le­dig­lich die Ju­gend­li­chen mit nur 6 Teil­neh­mern war­fen die Frage auf: Warum? Wäh­rend die Her­ren 54 Lö­cher (Cut nach 36 Lö­chern) an zwei Tagen zu ab­sol­vie­ren hat­ten, waren es bei den Damen und den Ju­gend­li­chen 36 Lö­cher an zwei Tagen. Die erste Runde am Sams­tag soll­te schon zu er­ken­nen geben, wer in die­sem Jahr zum en­ge­ren Kreis der Fa­vo­ri­ten ge­zählt wer­den kann. Da waren es bei den Her­ren Ra­pha­el Rubin und Mat­thi­as Spie­gel mit 67 Schlä­gen (3 über Par) die auf sich auf­merk­sam mach­ten. Aber auch Pa­trick Brink­mann und „Leit­wolf“ Ste­phan Adam zeig­ten mit je 69 Schlä­gen deut­lich, dass Am­bi­tio­nen vor­han­den sind. Lei­der ließ Ste­phan Adam schon An­fang der Woche ver­lau­ten, dass star­ke Rü­cken­be­schwer­den seine Be­we­gungs­frei­heit stark ein­schrän­ken. Scha­de, ist er doch seit über einem Jahr­zehnt zur ab­so­lu­ten Spit­ze zu zäh­len und immer zu Best­leis­tun­gen be­reit. Bei den Damen waren es Inga Stoll­mann und An­ne­gret Nie­mietz, die mit je­weils 80 Schlä­gen in Front gin­gen. Eine Leis­tung, die beide nicht in Ver­zü­ckung ge­ra­ten ließ. Schließ­lich haben beide schon mas­sen­haft deut­lich bes­se­re Scores im Club­haus ab­ge­ge­ben. Bei den Ju­gend­li­chen war es, wie er­war­tet, ein­mal mehr Kon­stan­tin Nel­les­sen, der mit 73 Schlä­gen die Marke setz­te. Er, der auch bei den Es­se­ner Stadt­meis­ter­schaf­ten den Titel mit einer Super-Leis­tung und deut­li­chem Vor­sprung in den ETUF holte, zeig­te, über wel­ches Po­ten­ti­al er ver­fügt. Der Sonn­tag be­gann, wie der Sams­tag en­de­te. Nasse Fair­ways und ...........na, Sie wis­sen schon. Wäh­rend die Her­ren die 2. Runde be­gan­nen, spiel­te die Ju­gend ihre Fi­nal­run­de. Kon­stan­tin Nel­les­sen ließ nichts an­bren­nen. Ge­schickt hielt er den Ball im Spiel, ver­mied Ri­si­ken und steu­er­te klug mit 76 Schlä­gen den Titel an. Sein größ­ter (sport­li­cher) Ri­va­le, Bru­der Ma­xi­mi­li­an, hatte schon am Sams­tag si­gna­li­siert, dass von ihm im Mo­ment keine ernst­haf­te Ge­fahr aus­geht. Bei den Her­ren war es wie­der Ra­pha­el Rubin, der mit 68 Schlä­gen für den bes­ten Score der 2. Runde sorg­te. Aber auch Pa­trick Brink­mann (69 Schlä­ge) und Peter Rup­pel und HaWi Strem­mel (je 70 Schlä­ge) be­wie­sen, dass auch bei Herbst­wet­ter gutes Golf ge­spielt wer­den kann. Ste­phan Adam muss­te lei­der zäh­ne­knir­schend das Hand­tuch wer­fen. Die Schmer­zen waren zu stark. Der Nach­mit­tag brach­te die Ent­schei­dung so­wohl bei den Damen als auch bei den Her­ren (nach Cut star­te­ten die bes­ten 12 Her­ren). Bei den Damen war es ein Kopf-an-Kopf-Ren­nen zwi­schen Inga Stoll­mann und An­ne­gret Nie­mietz. Am Ende lag Inga Stoll­mann mit 82 Schlä­gen einen Schlag vor An­ne­gret Nie­mietz (83). Bei den Her­ren wurde es span­nend. Der Lea­der-Flight mit Rubin (135 Schlä­ge), Spie­gel (137 Schlä­ge) und Brink­mann (138 Schlä­ge) muss­te fast zwangs­läu­fig für Dra­ma­tik sor­gen. Loch für Loch be­äug­te man sich, tak­tier­te und ris­kier­te............. und spiel­te gutes Golf. Wäh­rend Rubin und Spie­gel diese Si­tua­ti­on schon häu­fig er­lebt hat­ten, war es für Brink­mann Neu­land. Er, der im letz­ten Jahr noch für die Ju­gend star­te­te, hatte sich nun schon bei den „Gro­ßen“ eta­bliert. Ra­pha­el Rubin ließ sich den Sieg nicht mehr neh­men. Mit 72 Schlä­gen war ihm der Sieg si­cher. Doch um Platz 2 ent­brann­te ein har­ter Kampf. Bis zum 18. Tee lagen Brink­mann und Spie­gel gleich­auf. Wäh­rend Brink­mann sei­nen Ab­schlag 2 Meter ober­halb der Fahne ab­leg­te, ver­zog Spie­gel nach rechts zwi­schen die Bäume. Was nun? Spie­gel, als gro­ßer Rou­ti­nier mit allen Was­ser ge­wa­schen, spiel­te durch den Bun­ker aufs Grün (Blät­ter und Äste ver­hin­der­ten einen „nor­ma­len“ Schlag aufs Grün). Lei­der ein wenig zu lang und über das 18. Grün hin­aus, war noch ein kur­zer Chip an die Fahne nötig. Chip sehr ge­fühl­voll an die Fahne ge­ho­ben. Putt le­dig­lich eine For­ma­li­tät für Spie­gel. Denks­te! Putt lipp­te aus, und somit das Dop­pel-Bogey pas­siert. Was mach­te Brink­mann? Schein­bar in aller Ruhe las er den Bir­die-Putt. Er wuss­te um seine Chan­ce. 2 Putts, und das Par würde den Vize-Meis­ter ga­ran­tie­ren. Doch wer Pa­trick Brink­mann kennt, der weiß, dass er figh­ten will. Ein kon­zen­trier­ter Putt und das Bir­die war ge­spielt. Don­nern­der Ap­plaus der vie­len Zu­schau­er (noch nie waren so viele Men­schen hin­ter dem 18. Grün ver­sam­melt!)! Das Club­haus war rap­pel­voll. Es tat gut, so viele Mit­glie­der nach einer Club­meis­ter­schaft im Club­haus an­zu­tref­fen. So war es dem Vor­stand ein Ver­gnü­gen, vor so vie­len be­geis­ter­ten Mit­glie­dern die Sie­ger zu ehren: Ju­gend: Club­meis­ter 2007 Kon­stan­tin Nel­les­sen 149 Schlä­ge Vize-Meis­ter Bernd Brandau 159 Schlä­ge 3. Platz Ma­xi­mi­li­an Nel­les­sen 160 Schlä­ge Damen: Club­meis­te­rin 2007 Inga Stoll­mann 162 Schlä­ge Vize-Meis­te­rin An­ne­gret Nie­mietz 163 Schlä­ge 3. Platz Anke Kamp­mann 171 Schlä­ge Her­ren: Club­meis­ter 2007 Ra­pha­el Rubin 207 Schlä­ge Vize-Meis­ter Pa­trick Brink­mann 209 Schlä­ge 3. Platz Mat­thi­as Spie­gel 211 Schlä­ge Den aus­ge­lob­ten Netto-Preis si­cher­ten sich bei den Ju­gend­li­chen Bas­ti­an Brandau bei den Damen Chris­ti­an Plato bei den Her­ren Peter Rup­pel. HaWi

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